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Raising Hands

FAQ

Gerne beantworten wir hier Fragen zu Ihrem Erstbesuch in unserer Praxis sowie sonstige häufig gestellte Fragen.

Wann sollte ich das erste Mal mit meinem Kind zum Zahnarzt gehen?

Wir empfehlen den ersten Zahnarztbesuch innerhalb eines halben Jahres nach Durchbruch des ersten Milchzahns, das heißt um den ersten Geburtstag herum. Wir möchten Sie von Anfang an mit Informationen und Empfehlungen (z. B. Ernährung, Zahnpflege, Schnuller, Anwendung von Fluoriden) zur Mundgesundheit Ihres Kindes unterstützen. Durch regelmäßige Kontrollbesuche kann Ihr Kind eine positive Beziehung zu uns aufbauen. Auftretende Probleme können somit frühzeitig erkannt und leicht behandelt werden.

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Wie soll ich mein Kind auf den 1. Besuch vorbereiten?

Ganz ehrlich? Möglichst wenig! Denn beim ersten Termin hat Ihr Kind die Möglichkeit unsere Praxis und unser Team zunächst ganz in Ruhe kennenzulernen und somit Vertrauen aufzubauen. Wir erklären in spielerischem Umfeld Schritt für Schritt, was wir tun und besprechen im Anschluss den weiteren Behandlungsplan gemeinsam mit den Eltern. Gerade wenn Sie als Eltern vielleicht selbst Angst vor Zahnarztbesuchen haben, wird diese durch gut gemeinte Formulierungen (wie "das ist nicht schlimm" oder "das tut nicht weh" ) auf Ihr Kind übertragen. Reden Sie nur positiv über eigene Zahnarzterfahrungen. Sagen Sie lieber: "Das wird lustig, heute werden Deine Zähne gezählt. Du kannst Dich darauf freuen!"

Versprechen Sie Ihrem Kind auch keine Belohnungen, Sie verstärken nur das Gefühl, etwas Unangenehmes tun zu müssen. Lassen Sie während des Praxisbesuches Ihr Kind in den Vordergrund treten und seine eigenen Erfahrungen machen. Nach dem Termin dürfen Sie Ihr Kind ausgiebig loben. Das stärkt das Selbstvertrauen, neue Situationen zu meistern und motiviert.

So kann der Zahnarztbesuch zu einem freudigen Erlebnis werden!

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Anamnesebogen ausfüllen und mitbringen

Hier haben Sie die Möglichkeit den Anamnesebogen zuhause auszudrucken und ausgefüllt mitzubringen. Hier als pdf öffnen und ausdrucken.

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Entbindung von der Schweigepflicht

Formular zur Entbindung der Praxis Dr. Aßmann von der Schweigeplicht, für die Befundübergabe und Röntgenbildübermittlung per Mail an den behandelnden Hauszahnarzt/Logopäden/Kieferorthopäden/Kieferchirurgen bezugnehmend auf die laufende zahnärztliche Behandlung. Hier als pdf öffnen und ausdrucken.

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Was unterscheidet einen Kinderzahnarzt von einem "normalen" Zahnarzt?

Bei uns stehen Ihre Kinder im Mittelpunkt. Unser gesamtes Team ist speziell für die Behandlung von Kindern und Jugendlichen ausgebildet und hat auch Erfahrung mit ängstlichen und behandlungsunwilligen Kindern. Unsere Räumlichkeiten sind auf die jungen Patienten ausgerichtet (Spielecke, kleiner Zahnarztstuhl), die Atmosphäre ist entspannt und fröhlich, außerdem "verstecken" wir Angst einflößende Gegenstände. Wir möchten, dass sich Ihr Kind bei uns wohlfühlt und eine positive Einstellung zur zahnärztlichen Behandlung entwickelt. Eventuell schon verloren gegangenes Vertrauen durch vorherige problematische Behandlungen möchten wir zurückgewinnen.

Deshalb ist es wichtig, speziell auf Kinder abgestimmte Behandlungsmethoden anzuwenden, die sich deutlich von einer Erwachsenenbehandlung unterscheiden. Mit viel Liebe, Zauberstab und lustigen Geschichten sorgen wir für eine angenehme Atmosphäre und lenken die Kinder mit Filmen und Hypnosetechniken von der eigentlichen Behandlung ab. Zudem haben wir die Möglichkeit, in Narkose zu behandeln, begleitet von erfahrenen Narkoseärzten.

 

Wir freuen uns darauf, Ihr Kind bei uns willkommen zu heißen.

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Wann sollte ich mit dem Zähneputzen beginnen?

Sobald die ersten Milchzähne kommen, ist es an der Zeit, mit dem Zähneputzen zu beginnen, was in der Regel mit 6 bis 9 Monaten der Fall ist. In den ersten zwei Lebensjahren genügt es, einmal täglich vor dem Schlafengehen die Zähne zu putzen. Verwenden Sie eine weiche Babyzahnbürste und eine erbsengroße Menge fluoridhaltiger Kinderzahnpasta. Dass Zahnpasta verschluckt wird, ist in dieser geringen Menge völlig unbedenklich. Sollten Sie Ihrem Kind Fluoridtabletten geben, verwenden Sie bitte in dieser Zeit eine fluoridfreie Zahnpasta.

Ab dem 2. Lebensjahr sollten die Zähne Ihres Kindes zweimal täglich nach dem Essen geputzt werden.

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Was tun, wenn mein Kind sich nicht die Zähne putzen
lassen will?

Zähneputzen ist nicht einfach, weder für Ihr Kind noch für Sie. Fangen Sie mit dem ersten Milchzahn das Zähneputzen an, so gewöhnt sich Ihr Kind leichter und schneller an die Zahnbürste.

Es ist auch sehr wichtig, dass Sie konsequent bleiben. Denn Kinder mit zwei oder drei Jahren können noch nicht einschätzen, welche Konsequenzen mangelnde Zahnpflege haben kann. Hier müssen Sie als Eltern für Ihr Kind entscheiden.

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Ab welchem Alter kann sich mein Kind schon selbst die Zähne putzen?

Es ist schön, wenn Kinder frühzeitig lernen, ihre Zähne selbstständig zu putzen, jedoch ist eine Unterstützung durch Sie als Eltern sehr wichtig. Das bedeutet, Sie sollten so lange wie möglich bei Ihrem Kind die Zähne nachputzen. Erst wenn ein Kind flüssig schreiben kann, ist es motorisch in der Lage, seine Zähne selbstständig zu pflegen.

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Warum müssen Milchzähne überhaupt behandelt werden, wenn sie sowieso später rausfallen?

Milchzähne fallen doch sowieso wieder aus - diesen Satz hört man oft. Doch die Milchbackenzähne bleiben im Mund, bis Ihr Kind etwa 12 Jahre alt ist! Bis dahin erfüllen die Milchzähne eine wichtige Aufgabe als Platzhalter für die bleibenden Zähne.

Chronische Entzündungen, wie sie von fistelnden Milchzähnen ausgehen, beeinträchtigen die gesamte Abwehrlage des Kindes. Gesunde Milchzähne sind die Basis für gesunde bleibende Zähne. Vor allem aber können kariöse Milchzähne die ersten bleibenden Backenzähne - die etwa mit 6 Jahren kommen - ebenfalls mit Karies anstecken.

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Können Milchzähne weh tun?

Auch Milchzähne haben Wurzeln mit Nerven und können somit genauso wehtun wie die bleibenden Zähne. Entzündet sich ein Milchzahn, kann dies mit großen Schmerzen und / oder einer dicken Backe verbunden sein.

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Wann findet der Zahnwechsel statt? 

Zwischen dem 5. und dem 7. Lebensjahr fallen in der Regel die ersten Schneidezähne aus.

Bei den Milchbackenzähnen findet der Zahnwechsel erst zwischen dem 10. und 12. Lebensjahr statt.

Es gibt aber von Kind zu Kind Unterschiede, somit ist auch ein früherer oder späterer Zahnwechsel möglich.

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Mein Kind lutscht am Daumen oder Schnuller!

Durch das Nuckeln an Schnuller oder Daumen können Zahnfehlstellungen entstehen. Hierbei kommt es allerdings auf Dauer, Intensität und Art des Lutschens an. Gerne beraten wir Sie, wann der beste Zeitpunkt ist Ihr Kind von Schnuller oder Daumen zu "entwöhnen", und besprechen mit Ihnen, wie Sie Ihr Kind bei diesem Prozess unterstützen können.

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Zahn ausgeschlagen - was tun?

In jedem Fall sollten Sie so schnell wie möglich einen Zahnarzt oder die Zahnklinik aufsuchen.

Handelt es sich um einen Milchzahn, wird dieser nicht zurück in das Zahnfach gesetzt, um eine Infektion des darunterliegenden bleibenden Zahnes zu vermeiden.

Handelt es sich um einen bleibenden Zahn, diesen so schnell wie möglich in eine Zahnrettungsbox (in der Apotheke erhältlich) oder lauwarme Milch einlegen. Dabei ist es wichtig die Wurzeloberfläche des Zahnes nicht zu berühren und vorher auch nicht mechanisch zu reinigen.

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Was ist MIH?

MIH steht für Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation. Diese Bildungsstörung des Zahnschmelzes (dunkelbräunliche bis gelbe Verfärbungen) wird vor allem an den oberen Schneidezähnen und den ersten bleibenden Backenzähnen beobachtet, aber auch Milchzähne können betroffen sein.

Die Ursachen dieser Mineralisationsstörungen werden vielfältig diskutiert: Asthma, Mumps, Masern, aber auch Antibiotikagabe im frühen Kindesalter kommen in Frage. Die Ursache konnte aber noch nicht eindeutig ermittelt werden, sodass man davon ausgeht, dass es sich um ein multifaktorielles Geschehen handeln muss. Die Kinder klagen meist über sehr empfindliche Zähne, die beim Essen, Trinken und Zähneputzen Schmerzen verursachen.

Es ist wichtig, dass Kinder mit MIH-Zähnen in einem engmaschigen Recall zur Voruntersuchung und Prophylaxe kommen, da an diesen Zähnen ein erhöhtes Kariesrisiko besteht.

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